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EA. - «Es beginnt mit zwei Toten in den dreißiger Jahren. Der junge Dreher Emil Baumann erschießt sich, weil ihn sein Meister schikaniert und weil er das neue Akkordsystem nicht erträgt. Sofort treten die Kollegen in Streik. Dann stirbt auch der Unternehmer und Erfinder Hippolyt Saurer, ein eleganter Konzernherr mit Filialen in Paris, Madrid und Wien. Nach einer Mandeloperation erstickt er am eigenen Blut. Ausgehend vom Ende dieser beiden Männer erzählt Stefan Keller die Geschichte einer Kleinstadt im Osten der Schweiz, ihrer großen Fabrik, ihrer Arbeiterschaft, ihrer Konflikte, Triumphe und Niederlage. Die Stadt heißt Arbon, sie wird von den Roten regiert. Die Fabrik heißt Saurer, ihre Lastwagen sind legendär: Die Zeit der Fabriken ist auch eine Geschichte der Schweizer Industrie und der Arbeiterbewegung. Von den Motorkutschen der Gründerzeit bis zu den Saurer-Vergasungslastwagen der Nazis. Von den großen Streiks nach 1918 bis zum Abbau fast aller Arbeitsplätze in den neunziger Jahren. Vom Widerstand eines Redaktors gegen Zensoren im Zweiten Weltkrieg bis zum »Abwehrkampf« der Gewerkschaft gegen ausländische Kollegen.»