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4°, 352 S., 147 Farb-, 186 Schwarz-Weiss-Abb.
Description:
Der Moderne Bund ist die wichtigste Künstlervereinigung der Schweiz, die 1911 in Weggis von Hans Arp, Walter Helbig und Oscar Lüthy gegründet wurde. In zwei skandalträchtigen Ausstellungen, 1911 in Luzern und 1912 in Zürich, machten sie die Schweiz erstmals mit der internationalen Avantgarde bekannt: dem Kubismus Picassos und den modernen Franzosen Henri Matisse und Robert Delaunay sowie dem Blauen Reiter: Wassily Kandinsky, Franz Marc und Gabriele Münter, dann Paul Klee, Hermann Huber, Albert Pfister u.a. Das Buch deckt die engen Zusammenhänge der Mitglieder zu den neuesten Entwicklungen in der Kunst vor dem ersten Weltkrieg auf, zeichnet den raschen und intensiven Austausch bis hin zur Armory Show nach und dokumentiert erstmals mit aufschlussreichen Abbildungen diesen wichtigen Austausch mit der internationalen Avantgarde. Der wissenschaftliche Apparat lässt die zahlreichen Reaktionen und das Entstehen der Ausstellungen mit wichtigen Dokumenten nachvollziehen. Ein faszinierendes Buch, das diese Bewegung erstmals auch visuell neu entstehen und bewerten lässt und ein umfangreiches Quellenmaterial bereit hält. Die erste umfassende Monographie über diese intensive und künstlerisch spannende Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1911 - 1914), kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und dem Beginn der Dada-Verlautbarungen in Zürich.