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EA. (= Das achtzehnte Jahrhundert, Supplementa, Bd. 16). - Ab den 1740er Jahren zog Zürich eine Vielzahl junger deutscher Schriftsteller an. Durch die beiden Hochschullehrer, Schriftsteller, kosmopolitischen Denker und Gesellschaftskritiker Bodmer und Breitinger wurde die Stadt zu einem »Limmat-Athen«.Viele Schriftsteller, die mit dem ästhetischen Klassizismus und dem höfischen Absolutismus unzufrieden waren, blickten hoffnungsvoll nach Zürich und auf das poetologische Programm der beiden Gelehrten: Breitinger wollte die Phantasie als poetische Produktivkraft entfesseln, Bodmer provozierte mit seinem Anspruch, mit Homer und Mose, Milton und Pope, Tasso und Cervantes in einen produktiven Wettstreit zu treten, die Kritik Gottscheds. Aus dem Inhalt: Carsten Zelle: Johann Jakob Bodmers und Johann Jakob Breitingers ästhetische Schriften und Literaturkritik Peter Opitz: Aspekte und Tendenzen der theologischen Diskussion in Zürich zur Zeit Breitingers und Bodmers Barbara Mahlmann-Bauer: Bodmers »Noachide«, ein unbiblisches Epos Thomas Maissen: Bodmers Brutus-Trauerspiele und die republikanische Tradition Gesine Lenore Schiewer: Bodmers Sprachtheorie Anett Lütteken: Samuel Butlers »Hudibras« und der Satire-Diskurs der Zürcher Aufklärer.