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Drei Geschichten aus dem Leben Knulps von Hermann Hesse. Zeichnungen von Niklaus Stoecklin
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Ex. der Vorzugsausgabe in Halbpergament und auf Bütten der «Schweizerische[n] Lizenzausgabe» (W/G2 259). Mit Widmung von Hermann Hesse an Karl Hafner, von 1920 bis 1929 Direktor der Strafanstalt Regensdorf, von 1929 bis 1943 Zürcher Regierungsrat, auf Vorsatz («Herrn Regierungsrat / Dr. Hafner / mit Grüssen / von / H. Hesse»). Beiliegend eine maschinengeschriebene signierte Karte von Karl Hafner (datiert 23. Juni 1943) an den damaligen Zürcher Stadtpräsidenten Ernst Nobs, mit der er sein Geschenk eines (anderen) Exemplars von «Knulp» begleitete. Ebenfalls beiliegend Nobs’ Dankesschreiben (handschriftlich in Tinte auf doppelblattgrossem Stadtpräsidenten-Briefbogen, datiert 19. Juli 1943). Nobs geht darin auf seine «Ferienlektüre» von Knulp ein, «das erste Werk der schönen Lit., das ein armer Stadtpräsident zu lesen Zeit & Musse findet. [...] Ihr Hermann Hesse-Büchlein hat mich in freundlicher Weise daran erinnert, dass man bei aller Verschiedenheit der polit. Konzeptionen in der sympathischsten Weise menschlich gute Beziehungen pflegen kann.» Einen Traum verschweigt er nicht: «[Es] träumte mir, Sie hätten mich plötzlich ins K’Escherhaus rufen lassen, als Ersatzmann an einer RR-Sitzung teilzunehmen».