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Product details


Art.No:
70935
Author / Artist:
Senn, Jakob
Title:
s Bättelvolch. Geschichten und Gedichte von Jakob Senn. 1824-1879. Zusammengestellt von Us Boeschenstein
Subtitles / Reproduction:
Keyword:
Helvetica - Zürich
Binding / Picture Size:
Broschur
Publisher:
Druckerei Wetzikon
Place of publishing:
Wetzikon
Year of publication:
1979
Book Details / Size:
8°, 159 S., einige Abb u. faksimilierte Dokumente.
Condition:
Rücken min. beschienen, tadell.
Description:
Jakob Senn (1824-1879 in Zürich) Schweizer Schriftsteller. Sein Werk stellt eine Quelle für Sozialgeschichte und Volkskunde des Zürcher Oberlandes dar. Nach ersten dichterischen Versuchen schloss er sich 1847 dem Freundeskreis des Volksdichters Jakob Stutz an. Im autobiografischen Roman Hans Grünauer schilderte Senn die Beziehung zu seinem Mentor und seine Entwicklung zum Schriftsteller. Zum Freundeskreis gehörte auch sein Bruder Heinrich Senn (1827–1915), der in Tagebüchern ihre enge Beziehung dokumentierte. Senn wurde 1856 Gehilfe im Antiquariat von Johann Jakob Siegfried in Zürich. 1862 verliess er das Antiquariat, arbeitete als freier Schriftsteller in Zürich und gab die Zeitschrift «Grüne Wälder» heraus. Im gleichen Jahr kam sein aus einer Beziehung mit Anna Brandenberger (* 1843) stammender Sohn August Brandenberger zur Welt. 1863 verfasste Senn den Roman Hans Grünauer, der 1888 postum unter dem Titel Ein Kind des Volkes erscheint. Der Titel spielte bewusst auf den Grünen Heinrich von Gottfried Keller an, dem er einen Teil zur Begutachtung geschickt hatte. 1864 schrieb er zuhanden des im Jahr zuvor gegründeten Schweizerischen Idiotikons seine Chelläländer-Schtückli, damit diese als Quelle für das Oberländer Zürichdeutsch benützt werden konnten. 1864 heiratete er Anna Brandenberger. Das Paar siedelte nach St. Gallen über, wo es das Wirtshaus Zum Zeughaus übernahm. 1868 verkaufte Senn das Wirtshaus und wanderte mit seiner Frau nach Uruguay aus. Er arbeitete in Montevideo und Umgebung in verschiedenen Berufen, schrieb und übersetzte englische, französische und spanische Texte. 1879 kehrte Senn allein in die Schweiz zurück, wo er im Auftrag der Regierung von Uruguay ein Auswanderungsbüro eröffnen sollte. Er erhielt jedoch das versprochene Geld nicht, geriet in Not und litt zunehmend an psychischen Problemen. Am 2. März verliess er die Wohnung eines Freundes; am 5. März wurde seine Leiche aus der Limmat geborgen.
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