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(= Quellen und Forschung zur Bündner Geschichte, Bd. 10). Aufgrund des untersuchten Quellenmaterials stellt der Autor fest, dass in den Gerichtsgemeinden der Surselva zwischen 1623 und 1732 weit über 300 Personen der Hexerei verdächtigt wurden, wobei mindestens 120 Personen den Tod durch Hinrichtung fanden; ungefähr vier Fünftel davon waren Frauen. Um 1650 begann die systematische Verfolgung der Hexen und Hexenmeister durch die Behörden, im Jahre 1700 fanden die letzten Hinrichtungen statt. Im 18. Jahrhundert fielen noch drei Frauen unter Hexereiverdacht: eine dieser Frauen wurde verbannt, eine andere freigesprochen und von der dritten fehlt das Urteil.