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Gr.8°, XIV, 558 S., 23 Abb.
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EA. 15 Beiträge, u. a. von Oskar Vasella, Peter Liver, Constant Wieser, Rudolf Jenny, Pio Caroni. - «Nach dem Zusammenbruch des frühma. churrätischen Bischofsstaats (Churrätien, Diözese Chur) zu Beginn des 9. Jh. erstand dieser teilweise wieder ab dem 10. Jh. durch Schenkungen der otton. Kaiser und ihrer Nachfolger. Die bischöfl. Kerngebiete lagen konzentriert an den Nord-Süd-Strassen, v.a. entlang der Septimer-Julier Route. Der Bischof war im 14. Jh. Landesherr und übte die hohe Gerichtsbarkeit in den Vier Dörfern (Fünf Dörfer), der Stadt Chur, im Oberhalbstein, Oberengadin und Münstertal aus, im Bergell, Schams und Rheinwald war er im Besitz alter Grafenrechte, und im Oberland, Unterengadin und Vinschgau verfügte er über Streubesitz und die niedere Gerichtsbarkeit. [...]» (HLS).