Description:
Text in Deutsch und Englisch. - Robert Spreng (1890-1969), erlernte die Fotografie bei seinem Vater, „grossherzoglich-badischer Hofphotograph“. Übersiedelung nach Basel. Unterricht an der Basler Gewerbeschule. Lehr- und Wanderjahre im In- und Ausland (Paris, München) 1906-1912. Ausbildung zum Maler in München 1912-1914. Gebrauch von Farbpigmenten in der Fotografie, ein Verfahren im Sinne des Piktorialismus, für das Spreng 1913 in Antwerpen ausgezeichnet wurde. Atelier in Basel für Porträt-, Mode-, Architektur- und Industriephotographie 1913-1967. Alleinauftrag für die Dokumentation der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich 1939. Pionier der „Neuen Fotografie“ in der Schweiz, einer der meistbeschäftigten Fotografen seiner Zeit. Ausstellungen in Paris, Wien, Berlin, London, Mailand. Reproduktionsfotografie für Bildbände (K. Witz, N. Manuel, U. Graf, F. Hodler). Seine Kunstsammlung vermachte Spreng seiner Heimatgemeinde Reiden LU. Als Spreng 1967 das Atelier aufgab, vernichtete er alle Glasplatten und Negative. Abzüge liegen beim Basler Staatsarchiv und beim Historischen Archiv Roche in Basel.