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Product details


Art.No:
46054
Author / Artist:
Taut, Bruno
Title:
Alpine Architektur
Subtitles / Reproduction:
In 5 Teilen und 30 Zeichnungen des Architekten Bruno Taut
Keyword:
Architektur - Geschichte
Binding / Picture Size:
Brosch. m. silberner Rücken u. Deckelpräg.
Publisher:
Folkwang-Verlag
Place of publishing:
Hagen i. W.
Year of publication:
1919
Book Details / Size:
2° (40 x 34 cm), o. P. (Titelblatt u. 36 Bl.: 8 (tlw. fünf- bzw. sechs-)farb. Taf. und 28 montierte Taf. (1 Taf. Inhaltsverzeichnis, 5 Kapiteltaf. u. 22 Taf. m. Abb.)
Condition:
Kapitale u. Kanten min. gedrückt, Titelblatt in oberer Ecke etw. knitterspurig, Tafelträger min. gebräunt; allg. sehr schönes Ex.
Description:
EA. «Ein Hauptwerk utopischer Architektur unter Einfluss der Architektur-Visionen von Paul Scheerbart […] In einem Manifest-Text proklamiert Taut seine Bauthesen, die nicht nur Architektur-Utopie, sondern ebensosehr eine Gesellschafts-Utopie darstellen. Der Text ist ein Manifest gegen den Irrglauben der Nützlichkeit […]» (Bolliger, Kat. 7, Nr. 235) in 5 Teilen: «Kristallhaus; Architektur der Berge; Der Alpenbau; Erdrindenbau; Sternenbau». Taut war Schüler von Theodor Fischer in München, liess sich 1908 in Berlin nieder, wurde 1931 Professor an der TH Berlin. 1932 besuchte er Russland und ging 1933, zur Emigration gezwungen, nach Japan. 1936 erhielt er einen Ruf als Professor an die Kunstakademie in Istanbul. Taut wurde berühmt durch seinen eigenwilligen Glaspavillon für die Werkbundausstellung 1914 in Köln. In den Jahren, in denen der Expressionismus in Deutschland in höchster Blüte stand, verfasste Taut seine ungestümen Schriften «Die Stadtkrone» (1919) und «Alpine Architektur» (1917/18) und entwarf für ungenau formulierte Zwecke phantastische Bauten. 1921-23 war Taut Stadtbaumeister in Magdeburg, 1924-32 beratender Architekt der GEHAG in Berlin, wo er Bedeutendes auf dem Gebiet des Massenwohnungsbaus leistete; besonders interessant sind die Großsiedlung «Britz» (1925-30), eine «Hufeisensiedlung» mit Martin Wagner, oder die Großsiedlung «Onkel Toms Hütte» (1926-31) in Berlin-Zehlendorf, die er mit Hugo Häring und dem schweizer Architekten Otto Salvisberg baute.
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