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2°, 109 S., zahlr. Abb., 1 Taf.
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EA. Texte dt./engl. «Entwurfsunterricht an der Abteilung für Architektur Dolf Schnebli, Lehrstuhl für Architektur und Entwurf, 1971 - 1984». Begleitpublikation zur Ausstellung. - Schnebli (1928 - 2009) studierte von 1948 bis 1952 Architektur an der ETH Zürich. Nach Wanderjahren und Aufenthalten als Architekt in Paris, Zürich, Mülhausen, Venedig, New York, Boston, Agno und St. Louis kam er 1952 wieder nach Zürich. 1952 lernte er durch den Besuch der Sommerschule des Congrès International d’Architecture Moderne in Venedig die italienischen Architekten Ernesto Rogers, Franco Albini, Ignazio Gardella, Carlo Scarpa und Bruno Zevi kennen. An der Harvard Graduate School of Design studierte er bei Josep Lluís Sert und unterrichtete anschliessend zusammen mit Naum Gabo und Serge Chermayeff. Im Büro von Walter Gropius arbeitete er unter anderem mit den Harvard-Professoren Sigfried Giedion und Werner Max Moser zusammen. Durch die Möglichkeit eines Harvard-Reisestipendium beschäftigte er sich mit Stadtgründungen des Altertums und reiste deshalb 1956 auf dem Landweg von Venedig nach Indien. 1958 eröffnete Schnebli ein eigenes Atelier in Agno. Sein erstes grosses Bauwerk ist das Gymnasium in Locarno (Ginnasio cantonale); es folgen zahlreiche Schul- und Universitätsbauten. 1965 übernahm er eine Gastdozentur in St. Louis, später in Boston und Berkeley und ab 1969 an der ETH Zürich. Schnebli erhielt 1971 einen Ruf an die ETH Zürich als Ordinarius für Architektur und Entwurf. Auf seine Initiative hin wurde Aldo Rossi 1972 Professor an der ETH Zürich. Zahlreiche, bekannte Architekten wie beispielsweise Mario Campi, Fabio Reinhart, Bruno Reichlin, Jacques Herzog, Pierre de Meuron, Marcel Meili und Arthur Rüegg wurden von ihm ausgebildet. 1994 wurde er emeritiert.