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Produktedetails


Art.Nr:
87913
Autor: / Künstler:
Ebel, J. G. [Johann Gottfried]
Titel:
Anleitung auf die nützlichste und genussvollste Art die Schweitz zu bereisen.
Untertitel / Graf. Technik:
Erster und Zweiter Theil in einem Band
Schlagwort:
Helvetica - Allgemein
Bindung / Bildgrösse:
Kart der. Zeit.
Verlag:
Orell, Gessner, Füssli und Compagnie
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1793
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, Fronti., 174 S.; Tafel (Steigeisen); VIII (Inhaltsverzeichnis falsch eingehängt, 211 S., 3 Falttafeln (ins. 5 Kupferstiche)
Zustand:
Deckel etwas berieben, nNmesnzug a Vors. fliegender vorderer Vorsatz mit Eckabschnitt
Bemerkung:
Die Kupferstiche zeigen: Fronti.: Alpenansicht von Zürich auf dem Bastion, die Katze genannt, gezeichnet; Steigeisen; elffach gefalztes Panorama (geöffnet 105 cm): Vom Säntis bis zum Tschingelhorn; siebenfach gefalztes Panorama (geöffnet 70 cm): Vom Wetterhorn bis zum Gebürge in Savoyen; vierfach gefalztes Panorama (geöffnet 33 cm): Finsteraarhorn bis zum Rinderhorn. Barth 17797 - Ebel studierte in Frankfurt (Oder), Wien und Zürich Medizin und promovierte 1789. 1790–1792 reiste er ein erstes Mal durch die Schweiz und ließ sich darauf als Arzt in Frankfurt am Main nieder. 1793 veröffentlichte er sein bekanntes Werk Anleitung, auf die nützlichste und genussvollste Art die Schweiz zu bereisen – das erste gute Reisehandbuch für die Schweiz, das Friedrich Schillers Wilhelm Tell beeinflusste. Als Anhänger der Französischen Revolution siedelte er 1796 nach Paris über, wo er als Attaché der Frankfurter Gesandtschaft wirkte. 1802 kehrte er nach Frankfurt zurück und bereiste von da an erneute mehrfach die Schweiz; 1810 ließ er sich endgültig in Zürich nieder. 1808 veröffentlichte er sein Buch Über den Bau der Erde in dem Alpen-Gebirge, in dem er als erster eine Synthese der Geologie der Alpen versuchte. 1813 erschien seine Denkschrift Abriss des politischen Zustandes des Schweiz. Daneben beschäftigte er sich auch mit Grenzgebieten der Naturwissenschaften, etwa mit der Anwendung der Wünschelrute oder mit dem animalischen Magnetismus. 1808 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, und in der Schweiz war er Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. Ebels naturwissenschaftlicher Nachlass, der testamentarisch an die Naturforschende Gesellschaft übergegangen war, wurde von dieser 1895 dem Staatsarchiv des Kantons Zürich übergeben; ein weiterer Teil des Nachlasses liegt in der Zentralbibliothek Zürich, und eine im 19. Jahrhundert angefertigte Abschrift seiner Liste schweizerdeutscher Wörter besitzt das Schweizerische Idiotikon. Lesen Sie dazu auch den interessanten Artikel von Claudia Mäder: https://www.nzz.ch/reisen/erster-schweiz-reisefuehrer-tipps-von-1793-fuer-heute-ld.1558726?reduced=true
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