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Produktedetails


Art.Nr:
76169
Autor: / Künstler:
Epiktet
Titel:
Epicteti Enchiridion, et cebetis tabula, Graecè & Latinè, Prioribus editionibus emendatiora & auctiora.
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Alte Drucke - nach 1550
Bindung / Bildgrösse:
Pergament d. Zeit
Verlag:
Officina Henrici & Theodori Boom
Ort:
Amsterdam
Erscheinungsjahr:
1670
Buchdaten / Blattgrösse:
12°, 6 Bl., Titelkupfer, 436 S.
Zustand:
2 Blätter m. Abschnitten, Fronti. m. keliner Fehlstelle, Titelblatt mit Fleck und kleiner Fehlstelle (hinterlegt).
Bemerkung:
Titelkupfer von R. de Hooghe. Am Textende eine Holzschnitt-Vignette: Kleiner Engel mit Noten in der Hand. Dahürebr Spruchband: «Musica discurae est». Diese Ausgabe zweisprachig Griechisch - Latein. - Epiktet (ca. 50-138) selbst hat keine Schriften verfasst. Bereits zu seinen Lebzeiten war jedoch sein mündlicher Unterricht sehr einflussreich. Die wichtigste Quelle für Epiktets Lehre stellt eine Sammlung von Lehrgesprächen dar, die sein Schüler Arrian, der vor allem als bedeutender Alexanderhistoriker bekannt ist, aus seinen Notizen zu Epiktets Vorlesungen in der griechischen Umgangssprache der Zeit als Handbuch zusammenstellte. Seine Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die praktische Umsetzung philosophischer Überlegungen in den Vordergrund. Im Zentrum seiner Ethik stehen die innere Freiheit und moralische Autonomie eines jeden Menschen. Epiktet trennt strikt zwischen Dingen und Zuständen, die sich außerhalb der menschlichen Macht befinden und daher als gegeben angenommen werden müssen, und solchen, die das Innerste des Menschen betreffen und daher ausschließlich Gegenstand seines Einflusses sind. Außerdem entwickelt Epiktet ein Konzept der sittlichen Persönlichkeit, die nach seiner Ansicht das Wesen des Menschen darstellt. Menschliches Handeln wird für ihn aber stets auch von Gott bestimmt und gelenkt, der in jedem einzelnen Menschen, der Welt und dem eine Einheit bildenden Kosmos direkt anwesend ist. Da dieser göttliche Kern allen Menschen gleichermaßen innewohnt, muss die Menschenliebe unterschiedslos allen gelten. Das Handbüchlein spielte für viele Geistesgrössen von der Antike bis Hannah Arendt eine wichtige Rolle.
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