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Produktedetails


Art.Nr:
94604
Autor: / Künstler:
Urech, Jakob (Hg.)
Titel:
Die Flugzeuge der schweizerischen Fliegertruppe seit 1914
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Militaria-Luftwaffe
Bindung / Bildgrösse:
Kart.
Verlag:
Gut
Ort:
Stäfa
Erscheinungsjahr:
1974
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 361 S., durchgeh. Abb. u. Pläne
Zustand:
Rücken fehlend, Deckel etwas berieben u gestaucht.
Bemerkung:
Mit ausführlicher Widmung von Jakob Urech a. Vorsatz. Ebenfalls kurze Widmung von Henri Dufaux. Vom Zechner Emil Hunziker a. Titelblatt signiert. EA. Herausgegeben von der Abteilung der Militärflugplätze Dübendorf. - Henri Dufaux (* 18. September 1879 in Chens-sur-Léman, Frankreich; † 25. Dezember 1980 in Genf, Schweiz) nahm Zeichenunterricht bei Barthélemy Menn. Sein künstlerisches Schaffen führte ihn unter anderem nach Florenz und Paris. 1898 erfand er zusammen mit seinem Bruder Armand Dufaux einen Fahrradmotor (Motosacoche), den er fortan mit der Gesellschaft H. & A. Dufaux fils (HADF) – einem Familienunternehmen – fabrizierte. In der von ihnen gegründeten Motosacoche SA Dufaux & Cie entwickelten sie ab 1902 den Tiltrotor (convertible). Wiederum gemeinsam konstruierten sie einen Helikopter, der am 24. Februar 1904 zum Patent angemeldet und am 14. April 1905 erstmals öffentlich vorgeführt wurde. Vom Flugzeugbau waren beide Brüder gleichermassen fasziniert: Die «Dufaux 1» war ein 17 Kilogramm schwerer Hubschrauber, Modell 2, ein Flugzeug, blieb mit seinen acht Flügeln flugunfähig, und die «Dufaux 3» stürzte beim Erstflug ab. Nachdem Armand Dufaux mit der Dufaux 4 am 28. August 1910 den Genfersee auf seiner gesamten Länge überflogen und den Weltrekord von Louis Blériot deutlich übertroffen hatte, weckten die Gebrüder Dufaux nicht nur bei Flugenthusiasten mit ihrer Konstruktion grosses Interesse. Den verbesserten Doppeldecker Dufaux 5 führte Ernest Failloubaz (1892–1919) vom 4. bis zum 6. September 1911 der Armeeführung vor, indem er mit seinem Freund Gustave Lecoultre als Beobachter an den Manövern des 1. Armeekorps Aufklärungseinsätze flog. Trotz einer Bruchlandung am letzten Tag des dreitägigen Einsatzes markieren diese Flüge den Beginn der schweizerischen Militärluftfahrt. «Die Gebrüder Dufaux können in Anspruch nehmen, den Motorflug in der Schweiz vom Stadium des Experimentierens, der Theorie, in die Praxis hinüber gebracht zu haben.» Ab 1913 konzentrierte sich Henri Dufaux wieder vermehrt auf die Malerei.
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